Sezessionistinnen aus Dresden

Ein Anfang voller Hoffnung

Kerstin Franke-Gneuß, Angela Hampel, Christiane Just, Gerda Lepke, Thea Richter, Gudrun Trendafilov

01.12.2024 – 16.02.2025

 

Rathaushalle Frankfurt/Oder

Eröffnung: Sonntag, 01.12.2024, 11.30 Uhr

Begrüßung: Ulrike Kremeier, Direktorin BLMK

Einführung: Linn Kroneck, Kustodin Sammlung Malerei, Handzeichnung

Musik: Florian  Palowski, Saxofon

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst

Rathaushalle Marktplatz 1, 15230 Frankfurt/Oder

Tel. +49 335 2839 6183

Einladung als PDF

Geöffnet Dienstag – Sonntag: 11.00 – 17.00 Uhr


rasches licht

                  

21.09. – 22.11.2024

DCA Rundgang 23.09.2024

Midisage mit Präsentation des Kataloges „rasches licht“ am Samstag,  16.11.2024, ab 16 Uhr

Lautatio: Katharina Arlt

Musik: Roger Tietke

Einladung als PDF

gallery p66

Plattleite 66, 01324 Dresden

Spuren des flüchtigen, kaum wahrnehmbaren Leuchtens oder
aber fulminante Ströme eines sich lang ankündigenden
Lichtwechsels finden im malerischen und druckgrafischen
Werk der Künstlerin Kerstin Franke-Gneuß ihren Widerhall. In
den Kompositionen der Felix Hollenberg-Preisträgerin erleben
wir, wie Natur erst im Licht Gestalt annimmt, als Abstraktes an
Konkretion gewinnt und sich auf höherer Ebene wieder im
immateriellen Licht aufzulösen beginnt.

mit Dank für die Förderung des Katalogs durch:

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden


Grat und Grund

13.09. – 30.11.2024

verlängert bis 30.03.2025

Eröffnung: 13.09.2024

Musik: Bernward Gruner, Violoncello | Christian Kluttig, Klavier

Laudatio: Katharina Arlt

Plakat als PDF 

Kunstraum Pillnitz

Wilhelm-Wolf-Str. 1 b, 01326 Dresden

Mit Buslinie 63 bis Pillnitzer Platz

Während der Ausstellungszeiten ist die Galerie jeden Samstag von 10 – 13 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.

Tel.: +49 176 25155441

E-Mail: kontakt@kunstraum-pillnitz.de

Konzert

Konzert: Samstag, 09.11.2024, 19.30 Uhr

Zeitsprünge
Konzert mit dem Trio BlattArt
Aloisia Hurt, Ulrich Büsing und David Wolf – Klarinetten
 
 
Werke von Karoline Schulz, Patrice Sciortino, Thomas Stöß, Christian FP Kram,
Peter Helmut Lang, Tobias Eduard Schick, Stefan Hakenberg und Morton Feldman

Saaijoumeeah für Klarinette, Bassethorn und Bassklarinette (2024 Karoline Schulz)

 „In diesen Zeiten des allgegenwärtigen Elends und der blinden Gewalt, der Naturkatastrophen und der ökologischen Desaster mag es unpassend und unschicklich erscheinen, über die Schönheit zu sprechen. Eine Provokation, beinahe ein Skandal. Doch gerade dadurch wird uns deutlich, dass die Schönheit – dem Bösen entgegengesetzt – ihren Platz am anderen Ende einer Wirklichkeit hat, der wir uns alle stellen müssen.“

François Cheng Fünf Meditationen über die Schönheit

Wir sind in Zeit und Raum – wo sonst?

Noch ist es nüchtern und kühl –

Es fehlt die Liebe.

Nun, da wir sie üben sind wir bereit für die Welt mit Glück und Schmerz.

Darin ein erster Klang und wir sind im Stück –

Hereingesprungen, hereingesogen, hereingezogen?

Klänge und Worte in Raum und Zeit, das Üben der Liebe

und die Schönheit und das Böse –

wir sind mittendrin.

Was können wir tun, was müssen wir tun in dieser Welt?

Aufschreien? Aufschreien, Aufschreien…

Und dennoch –

die Schönheit eines tiefen, langen Tones, verklingend in der Zeit.

Sind wir hineingetragen in die Ruhe und das Stück kann sich nun entfalten in Raum und Zeit als freies Spiel dreier Stimmen?

Zeitensprünge? – sicher.

Immer und immer wieder aus der Alltagszeit in die Komponierzeit;

manchmal als kühner Sprung getragen von einer Idee,

manchmal leichte kleine Hüpfer,

manchmal nur Hopser mit bleiernen Füßen,

manchmal die Sprungkraft zu schwach und knapp daneben,

manchmal –

allerlei Zeitensprünge

[Absatz]

isn´t it romantic?

Tandem 2024

US Buchart | Christa Donner | Kerstin Franke-Gneuß | Rita Geißler | Annina Hohmuth | Kerstin Quandt | Irene Wieland | Martina Beyer | Maria Kitzing

30.11.-21.12.2024 |Pause| 02.01.-12.01.2025

galerie drei

 

Vernissage: Samstag, 30.11.2024, 19.00 Uhr

Einführung: Katharina Arlt [Kunsthistorikerin]

Konzert 20.00 Uhr: Sabine Grüner [Violoncello] | Karoline Schulz [Flöten]

Einladung als PDF

Information

Die TANDEM – Projektreihe bildet auch in diesem Jahr den Abschluß des des Programms der DRESDNER SEZESSION 89 e.V., dass zugleich unser 35-jähriges Engagament für Künstlerinnen und die Wahrnehmung ihres künstlerischen Schaffens abrundet.

TANDEM 2024 / isn’t it romantic? nimmt Bezug auf ein landesweit begangenes Jubiläum des Künstlers Caspar David Friedrich, wobei auch die Epoche der Romantik in den Fokus der Betrachtung und Forschung gerückt ist. hinterfragen die Epoche der Romantik, ihre Rolle und Bedeutung im heutigen wie auch persönlichen und eigenen künstlerischen Kontext. 

 

Der Begriff „Romantisch“ ist ein in unserer Alltagssprache vieldeutiger Begriff geworden, der uns in Verbindung mit besonderen Naturbeschreibungen, grundlegend positiven Gefühlen und der Liebe in eine andere Sphäre unserer Wirklichkeit eintauchen lässt. Verzauberung, Sehnsucht, Entrückung, Verlangen und Träumereien, Stimmungslagen, die uns in der Realität unseres Lebens in der Regel (-wohl aus gutem Grund) verborgen sind, werden uns plötzlich zugänglich. Jenseits der Erkenntnismöglichkeiten, die etwa Novalis genau darin sah, liegen in diesen Begriffen auch die Untiefen und problematischen Narrative des romantischen Blicks.

Zum 250 Geburtstag von Caspar David Friedrich möchten wir von der Dresdner Sezession 89 e.V. mit einer künstlerischen Handlung die Romantik feiern, uns jedoch ebenso zu fragen, welche Kehrseite sie in sich trägt. Als Stilrichtung, als Kunstepoche und vor allem als Geisteshaltung.

Denn, davon war bereits Thomas Mann überzeugt, genau dort lauert eine Gefahr. Der weltfremde Idealismus, der Exzess des Romantischen Geistes und die Hingabe ans Irrationale beförderten seiner Meinung nach den Nationalsozialismus, der ihn immer wieder als urdeutsch und erstrebenswert erwähnte. Die Nazionalsozialisten liebten alles Romantische. So kommt es nicht von ungefähr, dass Hanna Ahrendt 1946 Heidegger als „hoffentlich letzten Romantiker“ betitelte und Bert Brecht sich mit dem Kampfruf „Glotzt nicht so romantisch“ vehement gegen alles Emphatische, insbesondere aber das Romantische und Historistische des 19. Jahrhunderts wandte.

Bei aller berechtigten Begeisterung für die Bilder von Caspar David Friedrich und der Romantik im Allgemeinen sollten wir uns immer wieder daran erinnern, wie schnell wir uns vom Pathos romantischer Gefühlen verlieren und Kontrolle bereitwillig abgeben, obwohl eine gewisse Skepsis dringend angebrachter gewesen wäre.

Zur Vernissage freuen wir uns auf einen Brückenschlag in eine andere künstlerische Sparte. In einem Konzert eröffnen uns die beiden Instrumentalmusikerinnen Sabine Grüner (Vionloncello) und Karoline Schulz (Flöten) ein akustisches Erleben der Romantik in der Musik.

 

„Sie [sc. die Instrumentalmusik] ist die romantischste aller Künste, — fast möchte man sagen, allein rein romantisch. Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf; eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußern Sinnenwelt […] und in der er alle durch Begriffe bestimmbaren Gefühle zurücklässt, um sich dem Unaussprechlichen hinzugeben.“ E. T. A. Hoffmann Worte des Dichters und Komponisten direkt aus der Romantik… bis ins Heute? 

Wagen wir, uns überraschen, herausfordern, berühren zu lassen? Den Wettstreit der Künste fordern wir natürlich nicht heraus. Aber den Moment in unserer Musik sehr gern. Um das Hier und Jetzt zu gestalten. Um Affekten Klang und Raum und eigene Wege zu geben. Und im Vergehen die Vervollkommnung der Gestalt zu erspüren. Im (romantischen) Wissen, dass Gegensätze einander bedingen und nur durch sie lebendige Harmonie und Gefühle entstehen. 

Sabine Grüner und Karoline Schulz,  2024

[Absatz]

galerie drei, Prießnitzstr. 43, 01099 Dresden

Öffnungszeiten: Donnerstag 16.00 – 19.00 Uhr, Freitag 15.00-18.00 Uhr, Samstag 14.00-17.00 Uhr


Salon

Friederike Curling-Aust | Kerstin Franke-Gneuß | Katja Lang | Gudrun Petersdorf

23.10.2022 – 30.12.2024

Goldfisch Café Moritzburg

Schlossstr. 37, 01468 Moritzburg


 


rasches licht

Grafik Malerei Installation 1987 – 2024

Kerstin Franke-Gneuß

Verlag Gunther Oettel, Görlitz

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden

 



Grenzen erfahren. Erkundungen in Pannonien

 

 

 

 

 

 

Mathias Bäumel
Verlag SchumacherGebler, Dresden 2021
Radierungen von Kerstin Franke-Gneuß
ISBN 978-3-941209-27-5

Buchvorstellung Stadtmuseum: 27.04.2022 | 19.00 Uhr
Stadtmuseum, Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden, Museumscafé


Wanderungen am Huy

Radierungen zu Haikus von Ilma Rakusa
originalgraphisches Buch | 28er Auflage

Wanderungen am Huy


Unberühmter Ort

Radierungen zu Gedichten von Wilhelm Lehmann
originalgraphisches Buch | 28er Auflage

Unberühmter Ort


Phoenix

Gedichte von Antony Owen/Coventry/UK

flyer phoenixflyer phoenix Antony Owen

Hg. Rainer Barczaitis | Thelem Universitätsverlag ISBN 978-3-95908-522-9
Deutsch Britische Gesellschaft Dresden e.V.
Coventry Dresden Arts Exchange
Flyer Phoenix als PDF